Der Jazzclub Karlsruhe startet durch

Der Jazzclub Karlsruhe startet durch
Neues Team, neues Programm, große Eröffnung

Karlsruhe: Mit einer großen, mehrtägigen Eröffnungsveranstaltung am 1. Februar läutet der Jazzclub Karlsruhe e.V. die Saison 2013 ein. Nur wenige Monate nach dem Vorstandswechsel hat sich der Club neu aufgestellt. Ein neues Programm wurde erarbeitet, die Veranstaltungen und vielfältigen Aktivitäten des Jazzclub neu koordiniert und stärker aufeinander abgestimmt. Um die Programmgestaltung kümmert sich nun ein eigenes

Team. Die Kommunikation mit Mitgliedern und Öffentlichkeit wurde neu organisiert: Ein moderner Webauftritt und die überarbeitete Programmbroschüre bieten nun mehr und vielseitigere Information, regelmäßig lädt der Jazzclub zu Treffen mit den Mitgliedern ein. Bestehende Kooperationen wurden bestätigt, neue werden ausgelotet.

Das „Start-Up-Event“ ist ein Statement: Christian Lillinger, das Sebstian Gahler Trio, Peter Lehel, die Helmholtz-Bigband, „Jazz für Kinder“, „Jazz und Literatur“ sind die Protagonisten bzw. Programmpunkte des Eröffnungswochenendes vom 1. bis 3. Februar. „Das Programm soll zeigen, worum es uns geht, welche Aktivitäten und Bereiche uns besonders am Herzen liegen“, sagt Niklas Braun, 1. Vorsitzender des Jazzclubs. Neben Modernem und Innovativem findet findet Traditionsreiches und Etabliertes seinen Platz. Als wesentliche Aufgabe sieht der Jazzclub die Jugendförderung an. „Das Event stellt nur einen Ausschnitt unseres Programms der, bildet aber unseren Anspruch ab, vielseitig, umfassend und grenzüberschreitend als Förderer von Kunst und Kultur aufzutreten,“ so Braun.

Klare Programmstruktur

Auf der Programmgestaltung liegt der besondere Fokus. Um den Interessen des Publikums und aktuellen Entwicklungen im Jazz-Bereich noch besser Rechnung begegnen zu können. gibt es mittlerweile ein eigenes Programmteam. Mindestens einmal im Monat trifft sich das Team, das

Torsten Antoni leitet, der seit vielen Jahren dem JC angehört und sich schon früher im Bereich Programm engagiert hat. Programm- und Veranstaltungsplanung sind durch eine klare Struktur gekennzeichnet. Festgelegte Reihen wie „JazzClassics“ oder „Heimspiel“, die immer zu gleichen Wochentagen stattfinden, sorgen dafür, dass sich Fans und Interessierte schnell im Programm zurechtfinden, durch klar definierte Rahmen etablieren sich neue Veranstaltungen schneller. „Jazzclassix“ findet zum Beispiel jeden ersten Montag in Monat statt, „Heimspiel“ am zweiten Montag, und der dritte ist für SoulCafé reserviert. Damit ist der Montag auch thematisch definiert: Hier treten ausnahmslos lokale und regionale Acts und Künstler auf. International oder überregional besetzte Konzerte finden Donnerstags statt.

Mehr Kommunikation:

Mit einem zeitgemäßem Web-Auftritt, der Neugestaltung des Programmheftes und der konsequenten Nutzung sozialer Netzwerke hat der Jazzclub seine Kommunikationsaktivitäten deutlich ausgebaut und neu organisiert. Ein neues Erscheinungsbild mit überarbeitetem Logo manifestiert den neuen Kurs auch optisch. Neben Terminen enthält insbesondere die Website mehr und detailliertere Information zu Künstlern sowie Aktivitäten und Hintergründen des Jazzclubs. Auch die interne Kommunikation wurde verstärkt. Der ankündigte Jazz-Club-Abend alle zwei Monate zum Austausch für Mitglieder und Interessierte ist mittlerweile eingeführt und wird von den Mitgliedern rege genutzt.

Strategie und Partnerschaft:

Eine wichtige Basis sind Kooperationen. In den vergangenen Monaten wurden mit allen Kooperationspartnern Gespräche geführt und   die bestehenden Partnerschaften bestätigt und bekräftigt. „Die enge und gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des Jazzclubs“, so Enrik Berkhan, 2. Vorsitzender. „Auf seine langjährigen Partner wie etwa den Tempel, das Tollhaus oder das Jubez, das viele Jahre die Heimat des Jazzclub war, konnte man sich – auch gerade in schwierigen Zeiten – immer verlassen. Bei der Umgestaltung unserer aktuellen Spielstätte haben wir im Moment tolle Unterstützung durch den Schlachthof. Dieses Fundament zu festigen und auszubauen war uns im ersten Schritt sehr wichtig.“ Darüber hinaus wollen Braun und Berkhan weitere Kooperationsmöglichkeiten ausloten. Derzeit laufen bereits Gespräche mit potentiellen neuen Partnern.

 Eine gute Basis für den Start

„Der Anfang ist gemacht“, lautet das Fazit von Niklas Braun. „Wir haben uns in den letzten Monaten eine neue Basis erarbeiten können. Es gibt zwar weiterhin viel zu tun. Aber wir haben gesehen: Mit einem tollen und engagierten Team, wie wir das zum Glück im Jazzclub haben, kann man sehr viel erreichen. Wir sind dankbar, zuversichtlich und freuen uns auf das Start-up am 1. Februar.“